Krystian Sobczyk
13.03.2024
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Ein Lebenslauf sollte den Wunsch wecken, einen Bewerber zu interviewen. Deshalb ist es so wichtig, dem Verfassen des Lebenslaufs besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Bevor Sie sich an diese Aufgabe machen, sollten Sie sich einige sinnvolle Fragen stellen, um den bestmöglichen Lebenslauf zu erstellen.
Zuallererst müssen Sie Ihre Fähigkeiten, Neigungen und Erfahrungen einschätzen. Es ist sehr wichtig, dass Sie wissen, wer Sie sind und wo Sie arbeiten wollen. Es gibt eine Reihe von Kriterien, die Ihnen helfen, Ihr berufliches Ziel zu bestimmen: In welchem Bereich möchte ich arbeiten? Möchte ich lieber allein oder im Team arbeiten? Der Lebenslauf sollte ein professionelles Projekt sein.
Es ist sehr wichtig, das Unternehmen, bei dem Sie sich bewerben, zu kennen und zu wissen, wonach es sucht. Mit diesem Wissen können Sie Ihren Lebenslauf auf die Anforderungen des jeweiligen Unternehmens abstimmen. Wichtig ist auch, dass Sie die Stelle, für die Sie sich bewerben, und die dafür erforderlichen Fähigkeiten und Qualitäten im Auge behalten. So können Sie die aufschlussreichsten und nützlichsten Erfahrungen aus Ihrem beruflichen Werdegang auswählen. Der Lebenslauf sollte es dem Personalverantwortlichen ermöglichen festzustellen, was der Bewerber dem Unternehmen bringen kann.
Ein Personalverantwortlicher verbringt nur wenige Sekunden mit einem Lebenslauf. Daher ist es wichtig, dass Sie direkt auf den Punkt kommen, klar, prägnant und präzise sind, um die Aufmerksamkeit des Personalverantwortlichen sofort auf sich zu ziehen. Kurz gesagt, er sollte attraktiv sein. Ein Lebenslauf sollte einen Titel haben: Es könnte ein Satz über einen angesehenen Abschluss, eine seltene Fähigkeit, eine besonders wertvolle Berufserfahrung sein; er sollte klar erklären, wonach Sie suchen. Im Idealfall passt der Lebenslauf, ein Meisterwerk der Synthese, auf eine Seite, aber er sollte zwei Seiten nicht überschreiten, die außergewöhnlich bleiben und durch eine große Anzahl von Erfahrungen gerechtfertigt sind. In diesem Fall sollte er nicht doppelseitig sein, sondern auf zwei zusammengehefteten Seiten verschickt werden. Der Lebenslauf sollte in fünf leicht erkennbare Rubriken gegliedert sein: Personenstand, Position, Ausbildung, Berufserfahrung (diese beiden Rubriken sollten ausgetauscht werden, wenn es mehr als eine wichtige Erfahrung gibt) sowie Hobbys und Interessen. Die wichtigsten Informationen sollten schon beim ersten Lesen auffallen. Achten Sie auch auf das Layout, z. B. auf die Ausrichtung der Vertragsdaten und die Fettschrift von Berufsbezeichnungen.
Ein junger Hochschulabsolvent mit wenig Berufserfahrung muss alle seine Fähigkeiten für die zu besetzende Stelle hervorheben. Daher ist es wichtig, alles, was er getan hat, in seinem Lebenslauf aufzuführen: Nebenjobs in den Sommermonaten, Wohltätigkeitsorganisationen, Erfahrungen und Erfolge in der Freizeit, außerschulische Aktivitäten, usw. Andererseits ist es für Personen mit mehr Erfahrung wichtig, die Fähigkeiten hervorzuheben, die sie im Laufe ihrer Karriere erworben haben. Andererseits ist es für Menschen mit mehr Erfahrung wichtig, die Erfahrungen auszuwählen, die am aufschlussreichsten sind, einen kohärenten Karriereweg bilden und für die Stelle, auf die sie sich bewerben, relevant sind. Am besten ist es, die Erfahrungen darzustellen, die der angestrebten Stelle am nächsten sind. Andere Erfahrungen, wie z. B. Freiwilligenarbeit oder Auslandserfahrungen, können ebenfalls hervorgehoben werden. Auch wenn Sie nicht alles in Ihrem Lebenslauf aufführen können, haben Sie bei einem Vorstellungsgespräch mit einem Personalverantwortlichen immer noch etwas zu erzählen.
Sie sollten das Unternehmen, für das Sie bisher gearbeitet haben, weder herabsetzen noch übermäßig loben. Bei jeder Erfahrung sollten Sie mit dem Allgemeinen beginnen und dann zum Besonderen übergehen. Daher beginnen wir mit der Vorstellung des Unternehmens und des Kontextes der Stelle und beschreiben dann die Stelle im Detail, wobei wir die Herausforderungen, Leistungen und Ergebnisse beschreiben. Kohärenz ist auch bei der Beschreibung des beruflichen Werdegangs wichtig; daher ist es ratsam, jeden Hinweis auf Tätigkeiten auszuschließen, die im Widerspruch zu den für die gesuchte Stelle erforderlichen Werten und Fähigkeiten stehen.
Manche Menschen könnten versucht sein, über ihre Fähigkeiten zu täuschen oder ihre Berufserfahrung zu beschönigen. Ein solches Vorgehen ist gelinde gesagt gefährlich: Sie riskieren das Vertrauen des Personalverantwortlichen, wenn dieser die Täuschung aufdeckt. Es ist jedoch möglich, einige Elemente Ihres beruflichen Werdegangs zu verbergen und andere sogar zu übertreiben. So können Sie beispielsweise eine Lücke in Ihrer beruflichen Laufbahn auf interessante Weise verbergen. Aber Vorsicht ist trotzdem geboten.
Ein Foto sollte kein Auswahlkriterium sein. Manchmal wird es in der Anzeige ausdrücklich verlangt, insbesondere bei Stellen im Vertrieb. In diesem Fall sollten Sie Fotos von schlechter Qualität vermeiden, die den Bewerber nicht im besten Licht zeigen, und ein Foto wählen, auf dem Sie lächeln und ein klassisches Outfit tragen.
Bei manchen Berufen lohnt es sich, über den Tellerrand hinauszuschauen. Für einen Grafikdesigner zum Beispiel ist ein Video-Lebenslauf eine gute Idee, vorausgesetzt, er ist gut vorbereitet und vermeidet statische Videos, die viel weniger attraktiv aussehen als ein klassischer Lebenslauf auf Papier. Der Lebenslauf sollte keinen unnötigen Schnickschnack enthalten und so nüchtern wie möglich gehalten werden. Dadurch besteht die Gefahr, dass der Inhalt zugunsten der Form verloren geht. Ein lesbarer, klarer und gut strukturierter Lebenslauf erleichtert dem Personalverantwortlichen die Arbeit.
Sprachkenntnisse sind eine der wichtigsten Fähigkeiten, die ein Unternehmen benötigt. Daher ist es wichtig, in Ihrem Lebenslauf die Beherrschung einer oder mehrerer Fremdsprachen anzugeben. Das Gleiche gilt für Computerkenntnisse, wobei es nicht unangemessen ist, alle Programme aufzuführen, die Sie beherrschen.
Die Digitaltechnik hat die Bearbeitung von Lebensläufen für die Personalverantwortlichen wesentlich erleichtert, aber auch die Bewerber müssen sich an diese neue Arbeitsweise anpassen. Personalverantwortliche verfügen heute über Datenbanken mit vielen Lebensläufen, die sie nach Stichworten durchsuchen. Daher ist es wichtig, dass Sie klare und prägnante Formulierungen wählen, die sowohl zu Ihrem Profil als auch zu der konkreten Stellenausschreibung passen.
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