Krystian Sobczyk
25.02.2025
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Die sich rasch verändernde Arbeitswelt, die bis 2025 noch unsicherer wird, stellt Manager vor neue Herausforderungen: Digitalisierung, Einführung künstlicher Intelligenz, hybrides Management, neue Erwartungen der Mitarbeiter usw. Während technische und harte Fähigkeiten nach wie vor unerlässlich sind, werden Soft Skills entscheidend sein. Aber was genau sind das für Fähigkeiten, von denen wir hier sprechen? Und wie werden sie die Führungskräfte von morgen prägen? Wir werfen einen genaueren Blick auf die wichtigsten Soft Skills, über die Manager verfügen müssen, und erfahren, wie sie diese entwickeln können, um den Wandel zu inspirieren und zu leiten.
Lassen Sie uns zunächst kurz umreißen, was Soft Skills und Hard Skills sind. Hard Skills sind technische Fähigkeiten, die eindeutig gemessen und validiert werden können, wie z. B. Kenntnisse in Programmiersprachen, Buchhaltung oder Fremdsprachenkenntnisse. Soft Skills sind persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten, die Ihnen helfen, effektiv zu kommunizieren, in einem Team zu arbeiten und sich an Veränderungen anzupassen, z. B. Führungsqualitäten, Kreativität oder Stresstoleranz. Während Hard Skills in Kursen erlernt werden können, werden Soft Skills durch Erfahrung, Interaktion mit Menschen und Selbstreflexion entwickelt.
Ganz einfach deshalb, weil sich die Arbeitswelt ständig weiterentwickelt und verändert, und angesichts dieser vielen Veränderungen reichen Hard Skills allein nicht mehr aus. Mehr denn je brauchen wir Soft Skills, um mit der Ungewissheit und dem Wandel zurechtzukommen, der bereits stattgefunden hat und der noch kommen wird. Die Führungskräfte wiederum stehen im Mittelpunkt dieses Wandels: Sie müssen sowohl den Anforderungen des Managements in Bezug auf Leistung und Innovation als auch den Erwartungen der Mitarbeiter gerecht werden, die beruhigt und anerkannt werden müssen, und gleichzeitig Strategien entwickeln, um wichtige Herausforderungen für die Belegschaft wie psychische Gesundheit, Kompetenzentwicklung, CSR und Integration zu bewältigen.
Gleichzeitig bringt der rasche technologische Wandel die Führungskräfte in eine schwierige Situation: Sie müssen neue Instrumente erlernen und in die Arbeitsprozesse einbinden und gleichzeitig die Mitarbeiter davon überzeugen, sie zu nutzen. Und das alles in einer zunehmend hybridisierten Arbeitsform für viele Unternehmen. Im Jahr 2025 werden Führungskräfte eine Coaching-Position einnehmen müssen, um ihre Teams zu motivieren und den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern zu erhalten. Es wird also ein arbeitsreiches Jahr für Manager, die sich zum Glück auf Soft Skills verlassen können, um auf Kurs zu bleiben!
Ein guter Manager ist vor allem jemand, der zwischen den Zeilen lesen kann. Das Verstehen und Managen von Emotionen - Ihrer eigenen und der Ihres Teams - ist zu einer Schlüsselkompetenz geworden. Emotionale Intelligenz ermöglicht Ihnen genau das; sie hilft Ihnen, Vertrauen aufzubauen, Konflikte zu entschärfen und ein gesundes, motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Und da Management nicht nur ein individuelles Unterfangen ist, kommt auch kollektive Intelligenz ins Spiel. Diese Soft Skill zielt darauf ab, das Beste aus jedem Teammitglied herauszuholen und die Vielfalt der Ideen in echte Stärke zu verwandeln. Um dies zu erreichen, muss eine Führungskraft ein fürsorgliches Arbeitsumfeld schaffen, in dem Zuhören, Empathie und Solidarität die treibenden Kräfte sind. Hier sind einige Tipps zur Entwicklung dieser Fähigkeiten:
In Teams, die immer vielfältiger werden, sei es nach Herkunft, Erfahrung oder Generation, ist es wichtiger denn je, gut kommunizieren zu können. Aber Vorsicht, denn es geht nicht nur darum, Informationen zu vermitteln. Eine integrative Kommunikation geht über einen einfachen Meinungsaustausch hinaus und schafft eine Atmosphäre, in der sich jedes Teammitglied gehört, verstanden und legitimiert fühlt. Der Manager von morgen muss also ein aktiver Zuhörer sein und sich auf die Befindlichkeiten jedes Einzelnen einstellen können. Eine klare, respektvolle und integrative Kommunikation ist der beste Weg, um den Zusammenhalt im Team zu stärken und Missverständnisse zu vermeiden, denn ein Team, das sich verstanden fühlt, kommt gemeinsam voran. Hier sind einige Tipps zur Umsetzung dieser Fähigkeiten:
Vorbei sind die Zeiten des „kleinen Chefs“, der alles allein entscheidet. Heute und in den kommenden Jahren wird Führung in erster Linie kooperativ sein. Ein guter Manager versteht es, Menschen zusammenzubringen, die Zusammenarbeit zu fördern und seinem Team den Wunsch (und die Mittel) zu geben, zum Gesamterfolg beizutragen. Ein kooperativer Manager weiß, wie er sein Team zum Mitdenken und zur Entscheidungsfindung anregen kann. Anstatt zu diktieren, wie die Dinge zu tun sind, agiert er oder sie als Vermittler, der den Austausch von Ideen und die Freiheit zur Innovation fördert und die Autonomie unterstützt.
Die Arbeitswelt verändert sich schnell, manchmal sogar zu schnell: unvorhergesehene Krisen, neue Technologien, Umstrukturierungen und eine Reihe anderer Faktoren. Führungskräfte müssen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, und das bedeutet, agil und belastbar zu sein. Agilität ist die Fähigkeit, Pläne schnell anzupassen und ein Team durch das Unbekannte zu führen. Resilienz ist die innere Stärke, Rückschläge zu überwinden und auch in schwierigen Zeiten optimistisch zu bleiben. Diese Eigenschaften helfen einer Führungskraft, Krisen nicht nur zu bewältigen, sondern sie als Chance für Wachstum und Entwicklung zu nutzen. Je höher das Maß an Flexibilität und Resilienz ist, desto größer sind die Chancen der Führungskraft, Herausforderungen in einen Wettbewerbsvorteil zu verwandeln.
Emotionale Intelligenz, Kommunikation, Zusammenarbeit, Anpassungsfähigkeit... Wie Sie sehen, werden Soft Skills für Manager mehr denn je benötigt, um neue Herausforderungen zu bewältigen. Es ist an der Zeit, Maßnahmen zu ergreifen und Schulungen anzubieten, die wirklich auf die Bedürfnisse der Manager und die Marktrealitäten zugeschnitten sind. Die Entwicklung dieser Fähigkeiten trägt nicht nur zur Verbesserung des Arbeitsklimas bei, sondern auch zur Steigerung der Effizienz des gesamten Teams. Unternehmen, die in die Ausbildung ihrer Führungskräfte investieren, verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil, denn starke Führungskräfte bilden starke Teams, denn wer es versteht, zuzuhören, sich anzupassen und sein Team zu inspirieren, ist immer einen Schritt voraus!
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