Vorstellungsgespräch: Erfolgreiche Antworten vorbereiten

Die 10 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch und wie man sie beantwortet

Eine der besten Möglichkeiten, sich auf ein Vorstellungsgespräch vorzubereiten, besteht darin, sich auf häufig gestellte Fragen vorzubereiten. Dies sind die 10 häufigsten Fragen, die Sie von jedem Personalverantwortlichen hören werden. Lesen Sie weiter, passen Sie sie an Ihre Bedürfnisse an - und schon haben Sie den Job in der Tasche.

1. Erzählen Sie mir von sich

Dies ist oft die erste Frage, die einem Bewerber gestellt wird. Es ist wichtig, dass Sie hier über Ihren beruflichen Werdegang sprechen. Gehen Sie nicht auf Ihr Familienleben ein, denn das ist für das Unternehmen nicht von Vorteil.

Konzentrieren Sie sich auf Ihre beruflichen Fähigkeiten sowie Ihre Ausbildung und Ihr Studium. Das sollten Sie vor allem betonen.

Sie müssen Ihre Gedanken nicht in chronologischer Reihenfolge darlegen. Sie können sich in Blöcken von Fähigkeiten vorstellen: Auf diese achtet der Personalverantwortliche zuerst.

2. Was wissen Sie über unser Unternehmen und unsere Wettbewerber?

Diese Frage ist notwendig, um den Grad Ihrer Motivation zu zeigen. Es ist wichtig, vorher alles über das Unternehmen und den Sektor, in dem es tätig ist, im Allgemeinen zu wissen.

Sie können nicht sagen, dass Sie motiviert sind, wenn Sie nichts über das Unternehmen wissen, bei dem Sie eine Stelle anstreben. Zögern Sie nicht, online zu gehen und die Website des Unternehmens und seine sozialen Medien unter die Lupe zu nehmen.

Achten Sie auf die Struktur des Unternehmens und seine aktuellen Projekte. Dies ist ein interessantes Thema, das Sie im Vorstellungsgespräch ansprechen können.

Im Idealfall können Sie sogar die Mitarbeiter treffen, die Ihnen noch detailliertere Informationen geben können. Sprechen Sie ruhig über alles, was Sie zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch getan haben.

3. Was wissen Sie über die Stelle?

Sie müssen das Stellenangebot im Detail analysieren. Unterstreichen Sie die Punkte, die Ihnen am wichtigsten erscheinen. Sie können sogar ein Blatt Papier zum Vorstellungsgespräch mitnehmen. Damit zeigen Sie dem Personalverantwortlichen, dass Sie Ihre Hausaufgaben vor dem Gespräch gemacht haben. Betonen Sie immer:

  •  Die beschriebenen Tätigkeiten;
  •  die für die Stelle erforderlichen Schlüsselqualifikationen.

Indem Sie mit dem Personalverantwortlichen über das Unternehmen und die Stelle sprechen, machen Sie einen großen Schritt in Richtung Erfolg.

4. Was sind Ihre Stärken?

Bereiten Sie sich gut auf diese Frage vor. Sie kommt in 80 % aller Vorstellungsgespräche vor. Prüfen Sie die in der Stellenausschreibung aufgeführten Eigenschaften und passen Sie sie an.

Die am meisten geschätzten Eigenschaften sind:

  •  Fähigkeit, im Team zu arbeiten;
  •  Harte Arbeitsmoral;
  •  Bereitschaft zum Lernen.

Führen Sie nur die Stärken auf, die Ihnen eigen sind. Bilden Sie sich kein Bild von sich selbst, das hilft Ihnen nicht weiter.

5. Was sind Ihre Schwächen?

Das Gleiche gilt für diese Frage. Es ist wahrscheinlich, dass sie während des Vorstellungsgesprächs gestellt wird.

Sie müssen hier nicht ganz aufrichtig sein, sonst verlieren Sie vielleicht alle Chancen, aber Sie sollten auch nicht lügen. Sprechen Sie über zwei Kategorien von Nachteilen:

  •  Diejenigen, die dem Personalverantwortlichen bereits bekannt sind;
  •  Diejenigen, die für die angebotene Stelle völlig irrelevant sind.

Das Ziel ist es, nur über die Dinge in Ihrem Lebenslauf zu sprechen, die kein Hindernis für die Stelle darstellen werden.

Sie können zum Beispiel über Folgendes sprechen:

  •  Ihr Alter;
  •  Mangelnde Erfahrung;
  •  das Fehlen einer notwendigen Ausbildung;
  •  die Tatsache, dass Ihnen eine Fähigkeit fehlt, die für die Stelle nicht erforderlich ist.

Beantworten Sie die Frage auf eine Weise, die Ihre Bewerbung nicht in Frage stellt. Wenn Sie eine Ihrer Unzulänglichkeiten erwähnen, sollten Sie deutlich machen, dass Sie nach Möglichkeiten suchen, sich beruflich zu verbessern.

6. Warum sind Sie an dieser Stelle interessiert?

Um diese Frage zu beantworten, sollten Sie sich das Stellenangebot und das Unternehmen noch einmal genau ansehen. Dann haben Sie bestimmt etwas zu erzählen. Zum Beispiel:

  •  Die Stelle hat einen Sinn, eine Bedeutung für Sie;
  •  Sie kennen die Stelle bereits und wollen sich beruflich weiterentwickeln;
  •  Sie interessieren sich für das Unternehmen selbst: Karrieremöglichkeiten, Personalpolitik usw.

Vergessen Sie bei der Beantwortung dieser Frage nicht, Ihre Argumente zu entwickeln und einen dynamischen Tonfall zu verwenden.

7. Was können Sie in unser Unternehmen einbringen?

Die Antwort auf diese Frage wird von Ihrer persönlichen Situation abhängen. Sie sollten sich auf Ihre Erfahrung und Ihr ausgezeichnetes Fachwissen sowie auf Ihre Soft Skills stützen.

Sie können nach Motivation, harter Arbeit oder Managementfähigkeiten fragen. Überlegen Sie sich Ihre Antwort gut, denn hier können Sie sich von anderen Bewerbern unterscheiden. Seien Sie nicht zu bescheiden, aber übertreiben Sie es auch nicht.

8. Auf welche berufliche Leistung sind Sie besonders stolz?

Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie nicht etwas Revolutionäres erfunden haben.

Sie können darüber sprechen:

  •  Den Abschluss eines Projekts;
  •  Ihre Rolle bei der Konfliktlösung;
  •  Umstrukturierung einer Abteilung;
  •  Die Erstellung einer Website.

Das Wichtigste ist, dass Sie erklären, wo Sie angefangen haben und wie Sie etwas erreicht haben, auf das Sie stolz sind. Seien Sie so konkret wie möglich. Dadurch wird Ihre Geschichte für die Personalverantwortlichen interessanter.

9. Warum haben Sie Ihre letzte Stelle aufgegeben?

Zunächst einmal sollten Sie Ihren früheren Arbeitgeber nicht verunglimpfen. Wer seinen früheren Arbeitgeber kritisiert, wird eines Tages auch seinen jetzigen Arbeitgeber kritisieren.
Sagen Sie, dass Sie sich beruflich weiterentwickeln wollen und dass Sie durch die Stelle motiviert sind.

Machen Sie deutlich, dass Sie woanders hingehen wollen, nicht eine andere Stelle aufgeben. Auf diese Weise wird die Motivation positiv sein, und das ist allemal besser, als einen Ort verlassen zu wollen, an dem man sich nicht wohl fühlt.

10. Wie gehen Sie mit Stress und knappen Fristen um?

Sehen Sie Stress immer als etwas Positives, das es Ihnen ermöglicht, an Ihre Grenzen zu gehen. Das Gleiche gilt für knappe Fristen: Sie ermutigen dich immer, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Unnötiges zu vermeiden.

Bereiten Sie zur Veranschaulichung ein oder zwei Beispiele vor, die Ihr Verhalten in solchen Situationen veranschaulichen können.

Zusammenfassung

Die Vorbereitung von Antworten auf Fragen im Voraus ist eine gute Strategie, um ein Vorstellungsgespräch zu überstehen. Denken Sie jedoch daran, dass echte Motivation durch nichts zu ersetzen ist. Nehmen Sie sich daher die Zeit, sich über die Stelle und das Unternehmen zu informieren, bevor Sie Ihren Lebenslauf abschicken.

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