Krystian Sobczyk
16.08.2024
186
Krystian Sobczyk
16.08.2024
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Der Verlust Ihres Arbeitsplatzes kann eines der schwierigsten Ereignisse in Ihrem Leben sein. Ob es sich um eine Entlassung oder eine Kündigung handelt, der Verlust des Arbeitsplatzes kann verheerend sein. Er kann Ihrer Karriere, Ihren Finanzen und Ihrem Selbstwertgefühl schaden. Er kann sich direkt auf Ihre Sicherheit und Ihr Wohlbefinden auswirken und sogar Ihre Familie in Mitleidenschaft ziehen. Auch wenn Sie den Verlust Ihres Arbeitsplatzes nicht kontrollieren können, so können Sie doch Ihre Reaktion darauf steuern. Wenn Sie entschlossen sind, wieder auf die Beine zu kommen, und sich auf die positiven Aspekte der Situation konzentrieren, können Sie selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten aus dem Unglück eine Chance machen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie stärker werden können, indem Sie 10 praktische Schritte zur Bewältigung des Arbeitsplatzverlustes ausführen.
Bevor Sie ein Unternehmen verlassen, sollten Sie sich über Ihre Rechte als Arbeitnehmer informieren. Erkundigen Sie sich, welche Ansprüche Sie gegenüber Ihrem Arbeitgeber und der Regierung haben, z. B. in Bezug auf Sozialleistungen, Abfindungen und Rentenpläne. Erkundigen Sie sich auch nach Arbeitszeugnissen, bezahlter Freizeit, bezahltem Krankenstand und Überstundenvergütung, Anspruch auf Arbeitslosenversicherung und ob Sie Ihre Krankenversicherung weiterführen können. Möglicherweise benötigen Sie die Erlaubnis, einen Firmenlaptop für Ihre Arbeitssuche zu benutzen, oder Sie möchten wissen, ob Sie weiterhin in Teilzeit oder als Freiberufler arbeiten können.
Es kann schwierig sein, Ihre Finanzen zu regeln, wenn Sie kein festes Einkommen haben. Sehen Sie sich Ihre Situation genau an und berechnen Sie, wie lange Sie überleben können, wenn Sie nicht sofort eine neue Stelle finden. Das wird Ihnen helfen, Ihre Nerven zu beruhigen und die beste Entscheidung über Ihre nächsten Schritte zu treffen. Erstellen Sie zunächst eine Liste Ihrer wichtigsten Haushaltsausgaben, wie Hypothek oder Miete und Nebenkosten, und listen Sie alle Ihre Vermögenswerte und Einkommensquellen auf, z. B. Kündigungsgeld, Arbeitslosenunterstützung, Ersparnisse und Lebensmittelmarken.
Überarbeiten Sie schließlich Ihr Budget, um Ihrer neuen Situation Rechnung zu tragen. Streichen Sie alle unnötigen Ausgaben und wenden Sie sich an Ihren Kreditgeber, um Ihre Hypothek zu refinanzieren oder umzustrukturieren (Sie können z. B. einen Zahlungsaufschub für Ihre Hypothek beantragen). Sie können auch eine befristete oder freiberufliche Tätigkeit in Betracht ziehen, um kurzfristig Geld zu verdienen.
Es kann verlockend sein, sich überfordert zu fühlen oder sich zu schämen und sich instinktiv zu verstecken. Aber wenn Sie sich einem Familienmitglied, einem Freund, einem ehemaligen Kollegen, einem Berufsberater oder einer Selbsthilfegruppe anvertrauen, kann sich Ihr Gefühl stark verändern. Sie können Ihnen helfen, eine neue Perspektive auf Ihre Situation zu gewinnen. Soziale Medien, wie LinkedIn, können ebenfalls hilfreich sein. Ihre Bekannten sind eine großartige Quelle für Ratschläge und Unterstützung sowie für Informationen über neue Beschäftigungsmöglichkeiten.
Es ist wichtig, den emotionalen Aufruhr nach dem Verlust des Arbeitsplatzes zu überwinden. Ebenso wichtig ist es, sich um Ihre körperliche Gesundheit zu kümmern, indem Sie Sport treiben, sich gesund ernähren und ausreichend schlafen. Eine Pause von der Arbeit kann eine gute Gelegenheit sein, um einen Kurzurlaub zu machen oder sich zu Hause zu erholen, also machen Sie Pausen, wann immer Sie können. Erkennen Sie die Auswirkungen von Stress und achten Sie auf Anzeichen von Depressionen wie Konzentrations- und Gedächtnisschwäche, extreme Müdigkeit, Schlaflosigkeit und übermäßiges Essen.
Um voranzukommen, müssen Sie Ihre Situation neu bewerten, damit Sie sich nicht als Opfer sehen oder den Verlust Ihres Arbeitsplatzes als "Weltuntergang" betrachten. Für einen Neuanfang ist es wichtig, dass Sie sich nicht auf die verlorene Stelle konzentrieren, sondern auf die Stelle, die Sie bekommen möchten, und dass Sie optimistisch und zukunftsorientiert sind. Es sind harte Zeiten, aber das bedeutet andererseits auch, dass viele Unternehmen motivierte, belastbare und aufgeschlossene Menschen mehr denn je brauchen.
Wenn Sie so weit sind, überlegen Sie, was Sie als Nächstes tun wollen. Wenn Sie wieder in denselben Bereich zurückkehren wollen, überlegen Sie, warum Sie Ihre Stelle verloren haben. Es ist zwar schwer vorherzusagen, was in Ihrer Branche (und in der Wirtschaft insgesamt) als Nächstes passieren wird, doch sollten Sie keine Schritte unternehmen, die Sie in einigen Jahren in dieselbe Situation bringen könnten. Der Verlust eines Arbeitsplatzes kann eine Gelegenheit sein, Ihre beruflichen Ziele neu zu bewerten, Ihre Werte, Leidenschaften und Interessen wiederzuentdecken und eine neue Richtung einzuschlagen. In schwierigen Zeiten kann es hilfreich sein, offen für neue Ideen zu sein.
Es ist eine Sache, zu wissen, wohin man beruflich will, aber es ist eine ganz andere, einen Plan zu haben. Eine ganz andere Sache ist es, einen Plan zu haben, um dorthin zu gelangen, weshalb Sie eine Strategie für die Stellensuche benötigen. Zu einer Strategie für die Stellensuche gehört es, Ihre Stärken und Schwächen zu analysieren, die Fähigkeiten und Kenntnisse zu ermitteln, die Sie für eine neue Stelle benötigen, und Kontakte zu knüpfen, die Ihnen bei einer Beförderung helfen können. Lesen Sie mehr über diese und andere Schritte in dem Artikel "Erstellen einer Karrierestrategie".
Es ist immer eine gute Idee, Ihr Anschreiben und Ihren Lebenslauf auf Vordermann zu bringen, indem Sie sie von Zeit zu Zeit überarbeiten, damit sie bei Bedarf einsatzbereit sind. Als Nächstes sollten Sie sich auf die Verbesserung Ihrer Fähigkeiten bei Vorstellungsgesprächen konzentrieren: Informieren Sie sich gründlich über jede Stelle, auf die Sie sich bewerben, damit Sie bei einem Vorstellungsgespräch einen guten ersten Eindruck machen können. Das bedeutet, dass Sie einem potenziellen neuen Arbeitgeber gegenüber ehrlich sein müssen. Denken Sie daran, dass der Arbeitgeber Ihren beruflichen Werdegang und die Gründe für Ihren Weggang bereits kennen könnte. Erklären Sie, warum Sie gegangen sind, welche Lehren Sie daraus gezogen haben und was Sie tun werden, um eine ähnliche Situation in Zukunft zu vermeiden.
Halten Sie Ihr Netzwerk breit und offen. Durchsuchen Sie Stellenbörsen, Lokalzeitungen, soziale Medien von Unternehmen, Unternehmenswebsites, Personalvermittlungsagenturen und Social-Media-Seiten. Wenn Sie Ihre Suche über die angestrebte Stelle hinaus ausdehnen, können sich Ihnen Möglichkeiten in verwandten Bereichen eröffnen, die Sie vielleicht gar nicht in Betracht gezogen haben, wie z. B. Öffentlichkeitsarbeit, wenn Sie zuvor im Journalismus tätig waren.
Sie haben den Schmerz über den Verlust Ihres Arbeitsplatzes überwunden. Sie haben Ihre Verletzung überwunden, sind wieder auf die Beine gekommen und haben einen Aktionsplan entwickelt - Sie sind wieder im Spiel! Aber egal, wie gut vorbereitet und optimistisch Sie sind, Sie können nicht alles kontrollieren. Es kann länger dauern, bis Sie die gewünschte Stelle finden, also bleiben Sie optimistisch.